Stundenbasis | Befristet | Karlsruhe |
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Maschinelles Lernen, Statistik, Nahrungsmitteltechnik, Hands-on Data Science, Probenerstellung und -vermessung im Labor
Du hast Lust, in einem innovativen Forschungsumfeld zu arbeiten? Du suchst ein tolles Team, in dem Du Dich weiterentwickeln und einbringen kannst? Und vor allem: Du willst die Zukunft aktiv mitgestalten? Dann bist Du bei uns am FZI genau richtig!
Wir sind eine gemeinnützige Forschungseinrichtung und beschäftigen uns mit spannenden und abwechslungsreichen Aufgaben der Informatik-Anwendungsforschung. Unsere Aufgabe ist neben dem Transfer unserer Forschungsergebnisse in Wirtschaft, Verwaltung und Gesellschaft auch die Aus- und Weiterbildung von zukünftigen Fach- und Führungskräften für den digitalen Wandel.
Seit geraumer Zeit steigt die Nachfrage an pflanzlichen Ersatzprodukten für tierische Nahrungsmittel, wie zum Beispiel Milchprodukte, kontinuierlich. Gründe für diese Entwicklung sind unter anderem Nahrungsunverträglichkeiten oder Bedenken hinsichtlich des Einflusses der Massentierhaltung auf die Umwelt. Allerdings ist die Akzeptanz dieser pflanzlichen Ersatzprodukte im Vergleich zur tierischen Referenz zum Teil noch verhalten.
Viele Verbraucher empfinden pflanzliche Produkte oft als zu trocken, hart, sandig oder gummiartig, was ihren Erwartungen nicht entspricht. Die Beschaffenheit und das Mundgefühl von Lebensmitteln hängen maßgeblich von ihrer Struktur und ihrer Performanz beim Schluckvorgang ab. Um die Akzeptanz von pflanzlichen Ersatzprodukten zu steigern, werden Prozesse und Formulierungen angepasst, um die Textur, das Fließverhalten und das Mundgefühl von tierischen Produkten zu imitieren. Die Textur und das Fließverhalten lassen sich beispielsweise durch objektive rheologische und tribologische Methoden messen, wobei eine Vielzahl von Daten anfallen kann. Diese Datenflut kann jedoch die Produktentwicklung verlangsamen und verteuern.
Im Rahmen dieser Abschlussarbeit soll daher untersucht werden, wie mit Hilfe von Methoden der künstlichen Intelligenz die Auswertung dieser Messdaten vereinfacht werden kann. Offene Fragestellungen in diesem Zusammenhang betreffen u.a. die Relevanz verschiedener messbarer Probenparameter für den Rückschluss auf Eigenschaften des menschlich wahrgenommenen Mundgefühls oder die Konzeption von Methodiken zur datenbasierten Modellierung des menschlichen Nahrungsmittelempfindens bzw. Mundgefühls. Perspektivisch sollen die Ergebnisse dieser Arbeit dazu dienen, eine schnellere, einfachere und kosteneffektivere Produktneuentwicklung für pflanzliche Ersatzprodukte in der Lebensmittelindustrie zu ermöglichen.
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